Die Vorzüge der drahtlosen Funknetzwerke ("Wireless Local Area Networks", kurz WLAN), überzeugen immer mehr Unternehmen und auch private Haushalte: Nach Schätzungen des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) wurden Ende 2006 deutschlandweit bereits knapp sieben Millionen Breitband-Anschlüsse per WLAN betrieben. Sie ermöglichen die kabelfreie Kommunikation zwischen mehreren lokalen Computern ebenso wie einen mobilen Einstiegsweg ins Internet. Die Zahl der öffentlich eingerichteten WLAN-Zugänge, der so genannten Hotspots, nimmt ebenfalls zu. Ob an Verkehrsknotenpunkten wie Flughäfen und Bahnhöfen oder in Restaurants oder Cafés – immer mehr Einrichtungen ermöglichen ihren Besuchern den unkomplizierten Einstieg in die virtuelle Welt. Mittlerweile werden sogar ganze Stadtteile in Hotzones umgewandelt, in denen Datenübertragung drahtlos erfolgen kann.
Allerdings bringt die grenzenlose Mobilität auch Probleme mit sich: Werden Daten durch Funk oder Infrarot-Licht, also ohne direkte Verbindung zwischen Geräten wie PCs, PDAs oder Telefonen übertragen, so treten neben Störungen oder Netzausfällen vor allem Sicherheitsprobleme auf. Wenn sie zuvor nicht ausreichend verschlüsselt und geschützt wurden, können auf diese Weise übertragene Informationen von Dritten empfangen, aufgezeichnet und manipuliert werden.